Heute lief ein Bericht über die Luxuspilger auf dem Jakobsweg. Da wird gewandert, was die Füße halten und was die Rente hergibt. Aber das Gepäck wird nachgekarrt und genächtigt wird in vornehmen Herbergen. Zwischendurch werden kleine Kapellen zu Mülldeponien umgewandelt, was die Priester am Ort dazu bewegt, ihre Kirchen nur noch dann zu öffnen. wenn keine „Pilger“ zu erwarten sind. Kann das der Sinn der Übung sein? Wird der Ablass da nicht zum Discountartikel?
Pilgerfahrt „all inclusive“ – wird Campostela langsam aber sicher zu „KOMPOSTELA“?
von admin | Okt 19, 2010 | Renten | 5 Kommentare
5 Kommentare
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Das ist leider ein häufig beobachteter Missstand. Sobald viele Leute das gleiche machen, wird es „zerstört“.
Zum Thema „Pilgern“. Das kann für Jeden eine schöne Erfahrung sein. Allerdings muss er mit der richtigen Einstellung lospilgern.
Ich habe auch mal eine Pilgerreise gemacht. Allerdings nicht zu einem religiösen Ort, sondern entlang eines Baches an dem ich als Kind gewohnt habe. Von der Quelle bis zur Mündung in einen großen Fluß. Es war gewissermaßen eine Pilgerreise zurück in die Träume und Vorstellungen meiner Kindheit. Zu Orten und Zeiten, die mit sehr schönen Erinnerungen verknüpft waren.
Vorbei am Grab meiner Mutter und an Orten, die sich verändert haben. Zum Positiven, wie zum Negativen. Die Pilgerreise musste alleine stattfinden. Niemand durfte mich begleiten. Niemand durfte meine Erinnerungen und meine Zwisprachen mit der Vergangenheit stören. Und das war gut so!
grins. und das tollst ist ja bei der Pilgerei! Du musst nicht unbedingt selber pilgern gehen. Die kath. Kirche erlaubt es auch, dass du einen Anderen für dich laufen lässt. Das nenn ich dann, in Verbindung mit dem All Inclusive Angebot, Luxus-Pilgern pur.
Sinn der Übung?
Das Pilgern ergibt persönliche Erfahrung und die ist kein Discountartikel!
ja — die entwicklimg schreitet vorwaerts jeden tag fuer tag
nein
das war immer schon so