Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Wirtschaft – Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Professur für Wirtschaftspolitik), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 EinleitungVorab ist es notwendig eine Definition des Mindestlohnes zu geben: Mindestlohn, im engeren Sinn eine gesetzlich, im weiteren Sinn auch eine durch Tarifvertrag festgelegte Untergrenze für den von privaten Unternehmen, öffentlichen und sonstigen Arbeitgebern zu zahlenden Lohn. 1Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland ist die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in den letzten Jahren Gegenstand politischer Diskussionen, insbesondere der großen Koalition, geworden. Während die CDU diesem Modell skeptisch gegenübersteht bzw. ablehnt, ist die SPD für eine entsprechende Einführung.Das Ziel der Befürworter ist ein existenzsichernder Lohn und damit eine Verbesserung der Lage bei den Niedriglohnempfängern.Die Angst der Gegner, und ein oft genanntes Gegenargument zum Mindestlohn, ist ein Beschäftigungsrückgang, der nach Meinung vieler Ökonomen eintritt, sollte er zu hoch gewählt werden. Ist die Höhe aber zu gering, würde er vielleicht aber keine Auswirkungen haben.In Deutschland wurde schon in verschiedenen Branchen ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt, so etwa im Baugewerbe und der Gebäudereinigung. Außerdem wirken Firmenund Flächentarifverträge ähnlich.Diese Arbeit soll unter arbeitspolitischen Gesichtspunkten die Wirkungen eines Mindestlohnes zeigen. Dazu werden im Folgenden einige Arbeitsmarkttheorien vorgestellt.