Das ordnungspolitische Prinzip des Wettbewerbs gilt seit Mitte der 90er Jahre als Ultima Ratio bei den Bemühungen, eine effiziente und qualitativ hochwertige Versorgung in der GKV zu gewährleisten. Um Verwerfungen wie Risikoselektion oder Unterversorgung zu vermeiden, bedarf der wettbewerbsorientierte Ansatz jedoch erheblicher begleitender Regulierung.Mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomie untersucht Martina Samwer drei verschiedene Regulierungsansätze, die auf eine optimale Balance zwischen Wettbewerb und solidarisch finanzierter, qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung zielen: die Ausgestaltung eines optimalen Haftungsrechts in Folge der Einführung der DRG-Vergütung; die Anwendung des Vergabe-/ Wettbewerbsrechts auf das Einkaufsverhalten der Krankenkassen; die optimale Gestaltung von Verträgen zur Integrierten Versorgung.