Dieses Büchlein enthält ein gerütteltes Vierteltausend unernster Gedichte (mit wenigen Ausnahmen gereimte). Deren Autor will und kann nicht leugnen, auch bei Busch und Morgenstern in die Schule gegangen zu sein. Er begreift sich aber nicht als Epigone seiner Lehrmeister, sondern zählt darauf, dass einer mit den Besonderheiten der leichten Muse vertrauten Leserschaft das Eigenständige seines Stils nicht verborgen bleiben wird.Das Werk ist in sechs Kapitel gegliedert. In Kapitel 1 stehen Gedichte, die vor etwa 40 Jahren mit grossem Echo in der monatlichen Beilage einer aargauischen Tageszeitung erschienen sind. Einige nehmen Bezug auf das damalige lokale und nationale Zeitgeschehen (wozu ein Anhang die nötigen Informationen gibt), andere sind indessen unstreitig zeitlos.Kapitel 2 ist ausschliesslich Freunden des Limericks gewidmet. Kapitel 3, 4 und 5 sind, in dieser Zeitabfolge, je für sich in kleinster Auflage im Selbstverlag des Autors zur Erheiterung eines kleinen Kreises von Liebhabern heraus-gegeben worden. Kapitel 6 schliesslich wartet mit bis jetzt Unveröffentlichtem aus neuester Zeit auf.Die Verse sind durchwegs untadelig gebaut; Abwei-chungen von der momentan gültigen Schreibweise sind gewollt. Tiefsinn zu vermitteln ist nicht des Autors Absicht. Wo ein solcher indessen doch etwa durchschimmert, tut das dem Lesevergnügen keinen Abbruch.