Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowiss. / Geographie – Fremdenverkehrsgeographie, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Hochschule Vechta, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars Spezialfragen der Anthropogeographie: Fremdenverkehrsgeographie soll es im Folgenden um das Thema Rentnerresidenzen im „europäischen Sunbelt“ als ein Bereich des Tourismus gehen. Obwohl das Thema der Rentnerresidenzen noch nicht sehr umfassend erforscht und verbreitet wurde, lässt sich ein immer stärkerer Trend in diese Richtung beobachten. Aufgrund hochgradiger Globalisierungsprozesse gewinnt die individuelle Mobilität immer stärker an Bedeutung. Gleichzeitig unterliegen die wesentlichen Träger der Globalisierung, die modernen Gesellschaften, einem beschleunigten demographischen Alternsprozess. In der heutigen Zeit kann man es als ein Phänomen bezeichnen, dass ältere Menschen, die im Ruhestand sind, in landschaftlich reizvolle und klimatisch attraktive Gegenden ziehen. Um sich dem Thema Rentnerresidenzen im „europäischen Sunbelt“ zu nähern, soll zunächst ein Überblick über den Residenz-Tourismus, dessen Entstehung, die Residenten selbst sowie deren Gründe sich für einen Wohnsitz im Ausland zu entscheiden, gegeben werden. Abgesehen davon wird eine kurze Erläuterung des Begriffs „europäischer Sunbelt“ vorgenommen werden. In einem weiteren Abschnitt sollen die Probleme bei der Erfassung von Rentnerresidenten näher betrachtet werden. Anschließend wird es um die verschiedenen Wohn- und Siedlungsformen gehen, und darauf basierend um die beliebtesten Zielländer der Rentnerresidenten. Im Folgenden werden mögliche Probleme sowie soziale Interaktionen, die sich für die Rentenresidenten zeigen, bearbeitet werden. Der letzte Teil der Arbeit wird sich zunächst mit der Frage beschäftigen, in wie weit der Residenz-Tourismus Auswirkungen hervorbringen wird, und welcher Art diese sind. Daran anschließend werden außerdem die Perspektiven des Residenz-Tourismus formuliert werden. Abschließend sollen in einem Resümee die wichtigsten Punkte der Ausarbeitung noch einmal zusammengefasst dargestellt werden. Obgleich wir während des Seminars intern besprachen, dass Tourismus erst bei einem Aufenthalt aufhört, der länger als ein Jahr andauert, werde ich mich im Folgenden an die Angaben der Literatur halten, da diese sämtlich besagen, das ein touristischer Aufenthalt ab einer Aufenthaltsdauer von mehr als sechs Monaten offiziell endet. Trotz Allem werde ich berücksichtigen, dass sich die Mehrzahl der Rentnerresidenten dennoch nach einem halben Jahr Aufenthalt nicht offiziell im Gastland um eine Aufenthaltsgenehmigung bemüht, sondern das Land weiter als Tourist bereist.