‚Ritualität und Grenze‘, der fünfte Band der Reihe Theatralität, diskutiert Rituale in Kunst, Politik, Alltag und Wissenschaft. Im Mittelpunkt steht die rituelle Dimension theatraler Ereignisse. Im Hinblick auf Debatten um ein performatives Kulturverständnis behandeln die Untersuchungen zentrale Fragestellungen: Auf welche Weise können kulturelle Aufführungen rituellen Charakter annehmen und individuelle wie kollektive Transformationen ermöglichen? Inwieweit ergibt sich die Wirksamkeit von Ritualen aus ihrem Status als Aufführungen? In welchem Verhältnis stehen dabei Inszenierung, Korporalität und Wahrnehmung? Der Band umfasst Arbeiten aus nahezu allen kulturwissenschaftlichen Disziplinen.