Ein Unfall, eine Arbeitslosigkeit mit drohender Ausweisung aus Deutschland, die Versuche einer Außenseiterin unserer Gesellschaft, im Alter ihr Leben einen neuen Sinn zu geben, und die Probleme osteuropäischer und asiatischer Frauen, in westlichen Industriestaaten Fuß zu fassen, prallen auf einen zum dritten Mal geschiedenen Mann mit sechs Kindern. Er ist die Figur, die eine Integration der Akteure im Roman ermöglicht. Sein Leben schwingt zwischen Pflichtbewusstsein zu seinen Kindern, sowie Erlebnisdrang und Liebeswunsch.Es entstehen dadurch neue Seilschaften der gegenseitigen Hilfe und Zuneigung, aber auch alte werden neu belebt. Die beruflichen Seilschaften lösen sich beim Ausscheiden aus der Arbeitswelt schnell auf.