Valencia, gelegen am östlichen Mittelmeer Spaniens, moderne Großstadt mit historischem Kern und Atmosphäre, soll Ausgangspunkt einer gut 800 km langen Pilgerreise sein, die durch die spanischen Autonomen Regionen Valencia, Kastilien-La Mancha, Madrid und Kastilien-León nach Zamora führt, um dort in die Via de la Plata, Pilgerweg kommend von Sevilla, zu münden. Der Pilger wandert durch nicht enden wollende Orangenplantagen, durch Felder, Mandel- und Olivenhaine, Pinienwälder und Weinanbaugebiete, an deren Farben und Muster das Auge sich nicht satt sehen kann. Allein die Weite der La Mancha wird auf ungefähr 400 km durchquert, dabei öffnen sich Herz und alle Sinne. Der Pilger überwindet das Gebirge Sistema Central und erreicht dort am Pass Puerto de El Boqueron mit 1.315 m den höchsten Punkt seiner Reise. Er schreitet auf einem alten Pilgerweg und auf historischen Wegen, wie der Via Augusta, und es wird gesagt, dass der Camino de Levante einzigartig sei unter den Jakobuspilgerwegen, denn Apostel Jakobus selbst soll auf seinem Weg von Zaragoza in den Süden Spaniens dort entlang gegangen sein. Der Camino de Levante führt den Pilger durch sehenswerte Städte wie Xátiva, Toledo, Ávila, Arévalo, Medina del Campo und Zamora. Dieser Pilgerweg eignet sich für Fußpilger und aufgrund des geringen Höhenprofils und der vielfach breiten und gut befahrbaren Wege für Radpilger gleichermaßen. Der Buchführer beschreibt detailliert den Wegeverlauf und weist auf nötige Ausweichstrecken für Radpilger hin. Hinweise zu Herbergen bzw. anderen Unterkünften sowie zu bemerkenswerten Besonderheiten in den Orten, in Natur und Kultur runden den Inhalt ab.