Dortmund war eine Hochburg der Stahlbauindustrie. Nicht nur Kohle und Stahlherstellung, sondern auch dessen Weiterverarbeitung innerhalb eines eigenständigen Industriezweigs, der Bau von Brücken, Industrieanlagen und Hallen und deren weltweiter Export hat die wirtschaftliche Entwicklung von Stadt und Region der letzten 150 Jahre mitgeprägt. Dies ist für Autorinnen und Autoren im Umfeld des Arbeitskreis Industriekultur Dortmund Grund genug, sich mit diesem vergessenen Industriezweig anhand von 14 Beiträgen zur sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte des Dortmunder Stahlbaus auseinanderzusetzen, deren exemplarische Ergebnisse nicht selten auch über das regionale Beispiel hinaus verallgemeinerungsfähig sind.