Wie schon das Inhaltsverzeichnis deutlich macht, handelt es sich bei meinen Predigten um sehr unterschiedliche Themen. Doch geht es letzten Endes in allen um Versöhnung: Versöhnung von Menschen mit unterschiedlichen Ansichten. Versöhnung auch mit sich selber, dem persönlichen Leid. Und Versöhnung mit Gott. Doch um Menschen für die Versöhnung zu gewinnen, muss man oft Wege gehen, die nicht aller Zustimmung finden; wofür es zahlreiche Beispiele gibt, in der Bibel und anderswo. Deshalb bitte ich meine Kritiker, mir dies zu glauben: Meine Predigten sind der Versuch, Wahrheit und Liebe zu verbinden, ohne sie zu verletzen. Und ich schließe die Bitte an, meinen Versuch ernsthaft zu prüfen; statt – wie vielfach üblich – kurzerhand zu verwerfen, was nicht die eigene Meinung bestätigt. Mit einer Gedankenspielerei könnte man wohl in letztgenanntem Sinne verfahren, doch – wie gesagt – es geht um das Amt der Versöhnung, zu dem wir alle berufen sind.