Die Situation der Psychologischen Psychotherapeuten in Ausbildung (PPiA) ist nach der Einführung des Psychotherapeutengesetzes katastrophal: Nach durchschnittlich 13 Semestern Studium ist für die Zulassung als Psychotherapeut eine praktische Ausbildung erforderlich (3 Jahre Vollzeit o. 5 Jahre berufsbegleitend). Die PPiA leisten dabei schnell fachlich qualifizierte Arbeit sie wird aber nicht bezahlt. Im Gegenteil: Für die Ausbildung müssen die PPiA zahlen. Für die Kliniken ergibt sich die Möglichkeit, nahezu vollständig ausgebildete Psychotherapeuten jahrelang unentgeltlich arbeiten zu lassen. Zudem sind vertragliche Regelungen unüblich, Konditionen werden mündlich und unverbindlich besprochen. Fazit: Die PPiA werden finanziell und psychisch ausgebeutet. Der von zwei ehemaligen PPiA verfasste „Praxisleitfaden PPiA“ bietet in dieser finanziell und psychisch belastenden Situation Hilfestellung – durch Informationen zur Rechtslage, Ausbildungsinstituten, Netzwerkinfos u.v.m.