»Seit wir auch Alice Schmidt kennen, bekommt Arno Schmidt neue Konturen. Nach ihrem Tagebuch aus dem Jahr 1954 vor vier Jahren erscheint jetzt das von 1955, und der Laborversuch geht weiter. Er handelt von einem Modellfall radikaler Trennung zwischen Leben und Kunst. Und um die Frage: Kann eine symbiotische Beziehung, mit der sich zwei von der Außenwelt abschirmen, eine umso reichere Innenwelt hervorbringen, bei der es sich im geglückten Fall um Literatur handelt?« (Helmut Böttiger Süddeutsche Zeitung )»Die Arno Schmidt Stiftung hat sich nach dem Tagebuch Alice Schmidts von 1954 zu einem weiteren Band entschlossen, für das Folgejahr 1955. Dafür kann man sich nur bedanken: Alles, was den ersten Band so reizvoll gemacht hat, gilt für diesen erneut – die Mischung aus Unmittelbarkeit und auserzählter Situationskomik und -dramatik trägt auch diesmal Neues zum Verständnis des Schriftsteller-Alltags von Arno Schmidt bei, oft über biographische Details hinaus.« (Sven Hanuschek Frankfurter Rundschau )»Der illustrierte, wunderschön gestaltete Band ist Teil der offiziellen Arno Schmidt-Edition. […] Der unverstellte Detaileinblick in den Ehealltag […] ist unverzichtbar für alle Schmidt-Fans und dokumentiert auch ein Stück Sozialgeschichte der Nachkriegszeit.« (Uwe Schütte Wiener Zeitung )