Die ‚50 Kurzgeschichten’ genügen gehobenen Ansprüchen wohl nicht. Ich weiß das. Auch die Anzahl ist nicht wörtlich gemeint. Aus ihnen sollen keinerlei geartete Lehren abgeleitet werden. Sie sind unabhängig von den nahe liegenden oder weit hergeholten Themen nichts weiter als Fantasien des Autors. Nur in einigen, wenigen Geschichten sind eigene Erlebnisse eingeflossen: Ja, er war jung, er war in einem Schwimmverein, er hat auf Baustellen gearbeitet. Die Anregungen zu den Geschichten entstanden manchmal aus dem Nichts, manchmal aus Erinnerungen, Zeitungsberichten oder Erzählungen von Freunden und Bekannten. Es entstehen von Monat zu Monat weitere Geschichten, ob sie veröffentlicht werden, weiß der Kuckuck. Der Titel ist schön unsinnig, wie die meisten Geschichten auch. Und es reicht, mal hier, mal da eine zu lesen. Weil Lesen Urlaub für die Seele ist. Keine Geschichte ist wahr. Wer glaubt, herauszulesen, hier werde an einen bestimmten Menschen oder einen bestimmten Sachverhalt erinnert, irrt, oder es handelt sich um eine nicht beabsichtigte Verwechselung. Jürgen Fahlbusch