„Seehofer hätte von Wowereit lernen können, wie man sein Leben offensiv zeigt. Und nicht zeigt, was keinen was angeht.“ (Die Zeit )“Im entspannten Plauderton erklärt der „Regierende“ ohne zu belehren, gewährt Einblick ohne sich bloßzustellen und den Leser zum Voyeur zu machen, rückt zurecht ohne krampfhaft zu rechtfertigen, teilt aus ohne zu beleidigen, gesteht Fehler ein ohne zu lamentieren. Am Ende weiß man nicht unbedingt mehr über Strukturen in der Politik. Aber man glaubt, manche der Mechanismen besser verstehen zu können. Und dies, weil er es mit dem Text schafft, auf sympathische Weise im rechten Maße privat zu werden.“ (Vorwärts )“… ein gelungenes, gewissermaßen sehr modernes Buch. … Sein politisches Schicksal und sein politisches Wirken sind mit den Fäden seines menschlichen Schicksals und dessen emotionalisierender Außenwirkung untrennbar verknüpft. Wowereits Buch ist nicht indiskret, es besitzt einen chronistischen Erzählstil in der Perspektive halber Nähe … Wowereits Buch ist anschaulich und ohne stilistische Mätzchen verfasst. Es ist allenfalls erstaunlich durch den gradlinigen und ungezierten Umgang mit dem biografischen Faktor. Klaus Wowereit hat es begriffen. Wie er sein Coming-out lieber selbst … und sich damit die Denunzianten vom Hals schaffte, nimmt er eben auch die Lebenserzählung, die alle Welt von jeder prominenten Person erfahren will, selbst in die Hand. Seehofer hätte von Wowereit lernen können, wie man sein Leben offensiv zeigt. Und nicht zeigt, was keinen was angeht.“ (Die ZEIT )