»… man kann sich nun, da die Erinnerungen des mittlerweile 86-jährigen vorliegen, keine geglücktere literarische Fassung vorstellen als die von seinem guten Freund und langjährigen Nachbarn, dem jungen Historiker Timothy Braatz … Das Erschreckendste sind die albtraumhaften Details aus dem Vorhof der Hölle, die sich der Unbeteiligte niemals auszumalen vermöchte, die aber denjenigen, der sie bezeugen musste, sein ganzes Leben über peinigen und die in ihrer menschenverachtenden ‚Überflüssigkeit‘ unser Gerechtigkeitsempfinden nachhaltig verstören müssen. Chari selbst hat durch seine lebenslange Beschäftigung mit den verschiedensten Aspekten der Shoa eine schlüssige Philosophie entwickelt, die sehr überzeugend um ein differenzierteres Verständnis von menschlichem Verhalten in Extremsituationen wirbt«Jüdische Zeitung, Januar 2010 01.01.2010»Manche Geschichten sind so unglaublich, dass man sie einfach lesen muss. Die von Anatol Chari gehört dazu: Er überlebte ein Getto und zwei KZ … eine Herz und Verstand tief bewegende Lebensgeschichte.«Südwest Presse Online, 11. Januar 2010 11.01.2010»Manche Geschichten sind so unglaublich, dass man sie einfach lesen muss.  Die von Anatol Chari gehört dazu … Herz und Verstand tief bewegend.«Silvester Lechner, Südwest Presse, 9. Januar 2010 09.01.2010»… eine ergreifende Lektüre.«tachles, Zürich, 8. Januar 2010 08.01.2010»Im Gegensatz zu anderen Autobiografien steht nicht Charis Gefühlswelt im Mittelpunkt der Betrachtungen, sondern seine nüchterne Darstellung des Versuchs eines normalen Lebens im jüdischen Getto. Chari führt dem Rezipienten sechs grausame Jahre der Verfolgung und des Mordens vor Augen – ungeschminkt, sehr direkt und mit einer leisen Spur unverhohlener Selbstkritik … Er sensibilisiert seine Mitmenschen für einen Teil der Geschichte, den viele lieber totschweigen würden, und hält so das Andenken der im Holocaust ermordeten Juden aufrecht – ein ehrendes Anliegen, das jeden von uns betrifft.«Susann Fleischer, Literaturmarkt.info, 18. Januar 2010 18.01.2010»Seine Geschichte, die er mit einem jungen Historiker geschrieben hat, ist eine ergreifende Lektüre.«tachles, Das jüdische Wochenmagazin, Zürich 08.01.2010»Anatol Chari ist eine jener Stimmen, die wegen ihrer schonungslosen Offenheit von allen Gesellschaftsschichten – von rebellischen Jugendlichen bis hin zu gebildeten Akademikern – erhört wird. Damit gelingt ihm eine eindrucksvolle Leistung: Er sensibilisiert seine Mitmenschen für einen Teil der Geschichte, den viele lieber totschweigen würden, und hält so das Andenken der im Holocaust ermordeten Juden aufrecht – ein ehrendes Anliegen, das jeden von uns betrifft.«Susann Fleischer, literaturmarkt.info 18.01.2010»Jeder Überlebende war ein Wunder. Anatol Chari schildert, wie er von Bergen-Belsen nach Zeilsheim kam und der siebte Bewohner des DP-Lagers wurde.«Boris Schöppner, Frankfurter Neue Presse, 19. Januar 2010 19.01.2010»Schonungslos offen bekennt das ehemalige Mitglied der jüdischen Gettopolizei, dass zum Überleben neben Glück auch Privilegien und eine gewisse Findigkeit notwendig waren. Dieser Hintergrund macht Charis Buch zu einem außergewöhnlichen Dokument. «Regina Tauer, Wetzlaer Neue Zeitung, 27. Januar 2010 27.01.10»Für vor allem junge Menschen, die etwas lernen wollen über das Getto und die Zustände in einem Konzentrationslager der Nazis, können getrost zu diesem persönlichen Buch greifen. Sie lernen daraus vielleicht mehr als aus irgendeinem Sachbuch, das sie in der Schule, wenn überhaupt, durchnehmen.«Winfried Stanzick, bookreporter.de 3. Februar 2010»Hochinteressant zu lesen sind seine Schilderungen über die beiden Jahre nach seiner Befreiung. Er fuhr durch Deutschland, betrieb Schwarzmarkthandel und entdeckte die Lebenslust wieder. Erst langsam folgte der Willen, sich mit einem Studium eine Existenz aufzubauen. Wahrhaft erstaunlich aber sind Charis Milde und Ironie.«Rheinischer Merkur 11. Februar 2010»Chari erzählt gleichermaßen ungeschönt von niederträchtigen jüdischen Vorarbeitern wie von warmherzigen deutschen Aufsehern, von Situationen, wo ihm Hilfe zuteil wurde, und von Momenten, wo er anderen seine Hilfe versagt hat. Und von seinem Leben als „displaced person“ in den ersten Jahren nach dem Krieg. Er freut sich über jeden, der es ob der Umstände geschafft hat, am Leben zu bleiben und seine Menschlichkeit zu bewahren. Er unterlässt Verteuflung und Generalverurteilungen und verlangt auch keinen Absolutheitsanspruch an die Vollständigkeit seiner Erinnerungen. Er möchte einfach nur seine Geschichte erzählen. Und wie er das macht, ist beeindruckend.«Christian Neubert, www.titel-magazin.de 4. März 2010»’Man brauchte eine gewisse Findigkeit, Freunde, hier und da einen Akt der Güte – und vor allem Glück.‘ Chari macht keinen Hehl daraus, dass er, so gut es unter den Umständen ging, der eigene Schmied dieses Glückes war. Moralische Kritik daran lässt er nicht gelten. ‚Ich ärgere mich sehr darüber, wenn ich höre, wie Überlebende behaupten, sie hätten ohne Privilegien überlebt oder seien frei von Egoismus gewesen.’«Katrin Richter, Jüdische Allgemeine 6. Mai 2010»Charis Wille zum Überleben in dieser extremen Situation war unbändig. Inmmitten von Tod und Verwüstung gelang es ihm, sich und seine Großeltern zu schützen. Er zahlte den hohen Preis der Schuld. Nach der Liquidierung des Ghettos im Jahr 1944 führte ihn eine Odysee durch mehrere KZ … Charis Lebensbericht ist eine schonungslose Abrechnung, er verschweigt nichts. Gerade das macht seinen Bericht zu einem seltenen Zeitzeugnis, denn er rührt an Themen, die bisher in der Shoa-Literatur selten zu finden sind.«www.vorwaerts.de 17. Mai 2010»Er überlebte mit Glück, Raffinesse, durch Freunde und Privilegien, die er sich findig erkämpfte. Chari … schildert es mit bitterer Ironie über seine eigene Anpassungsfähigkeit. Ein ergreifender Beitrag zu Shoa-Literatur.«Eckhard Schimpf, Braunschweiger Zeitung 3. Juli 2010