Dieses Buch handelt von unerwünschten Kindern, denen das Leben zur Hölle gemacht wurde, wo Liebe und Geborgenheit ein Fremdwort war, dafür Schläge, Beschimpfungen und harte Arbeit auf der Tagesordnung standen. Ausgegrenzt von der Gesellschaft, lebten sie auf einem reichen Bauernhof schlechter als die Hühner und Schweine. Aufgewachsen in den Bergen, wo es weit und breit keinen Nachbarn gab, war ein anstrengender Schulweg zu bewältigen, der vor allem im Winter sehr beschwerlich war – trotzdem war die Schule ein Zufluchtsort. Aber meist wurde man zur Arbeit herangezogen, dann durfte man auch nicht zur Schule gehen. Es gab keine Freizeit, keine Förderung, keine Anerkennung, sondern Ausnutzung, Missbrauch und Erniedrigung. Das böse Erlebte kann man einfach nicht vergessen.