Springer ist mit diesem Buch die bisher vielleicht differenzierteste und facettenreichste Darstellung von Gesellschaft und Alltag in einer jener Industriestädte der DDR gelungen, in denen die sozialistische Gesellschaft, ohne zunächst viel Rücksicht auf ältere Siedlungs- und Stadtkerne zu nehmen, nach einem eigenen städtebaulichen Ausdruck suchte. (…) Die Leser erwartet eine sachlich-fundierte, gut durchkomponierte, stilistisch überzeugende und insgesamt gut lesbare Darstellung. (sehepunkte)Auf über 800 Seiten entfaltet der Autor Springer ein multiperspektivisches Bild einer Stadt im DDR-Sozialismus von den 1950er bis in die 1980er Jahre hinein – ein gewaltiges Projekt, dessen gelungene Durchführung auf der Basis eines extensiven Quellenstudiums und mehrerer Interviews große Anerkennung verdient. (H-Soz-u-Kult)Springer ist mit dem Band ein überaus wichtiger Beitrag zur Analyse der Herrschaftsstruktur und des Alltags in einer DDR-Industriestadt gelungen. (Das Historisch-Politische Buch)