Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: Wirtschaftsbezogene Kulturgeschichte Deutschlands, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorrangige Ziel von Werbung ist die Präsentation von Produktenund Dienstleistungen, um damit zum Kauf anzuregen. Dadurch sollen einmöglichst großer Absatz und Gewinn für das Unternehmen erzielt werden.Dabei werden Kampagnen gestartet, die in den Werbemitteln Fernsehen,Radio, Zeitungen, Zeitschriften und auf Plakaten verbreitet werden. Siesollen die Zielgruppen zum Kauf anregen.Oft werden auf Plakaten oder Anzeigen in Zeitschriften und inFernsehwerbespots Männer- und Frauenbilder abgebildet, mit denen sich dieKonsumenten identifizieren sollen bzw. die Sympathien wecken.Solche Rollenbilder sind eng mit gesellschaftlichem Wandel verbunden.Mit Hilfe von Leitbildern verstärkt [die Werbung] die vorherrschendenGrundströmungen und liefert Muster für typisches, zeitgemäßes Verhalten.Sie spiegelt und sie lenkt den Zeitgeist. . Vor allem bedient sie sich dabei anMänner- und Frauendarstellungen, die den traditionellen Rollenzuweisungender jeweiligen Zeit entsprechen und sich während der Jahrzehnte verändern.Die Periode zwischen den 1950er und 1990er Jahren in derBundesrepublik Deutschland ist von tiefgreifenden gesellschaftlichenEntwicklungen geprägt. Inwieweit sich diese Veränderungen bezüglich derRollenzuweisungen in der Werbung in den 1950er und 1990er Jahrenwiderspiegeln, soll in dieser Hausarbeit näher untersucht werden. Dabei wirdjeweils zunächst ein Überblick über die gesellschaftlichen Bedingungen unddie Erscheinungen der Werbung im Allgemeinen gegeben, bevor danach dieMänner- und Frauenbilder der beiden Jahrzehnte analysiert werden.