Klar sind die jüngeren besser, fiter, können mehr arbeiten, flexibler, mehr beanspruchbar.
Aber Rente gibt es erst ab 67 Jahren, was sollen die Leute die ca 15 Jahre lang machen?
Wenn sie arbeitslos werden, da zB der Betrieb Pleite gegangen ist
Es ist verdammt schwierig in dem Alter irgendwas zu bekommen.
Aber wieso ist das so?
Ganz einfach: so wie sie die Jungen verheizen, sind die ab einem gewissen Alter zu nichts mehr zu gebrauchen. Das hält keiner bis zur Rente durch, was die Krankenstatistiken ja auch bestätigen. Stichwort Burnout.
Gesucht werden immer nur 20jährige, die studiert haben und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in exakt dem Bereich haben, der gefordert ist und dabei rund um die Uhr arbeiten für 800 Euro im Monat mit Zeitvertrag für 6 – 12 Monate. Vorher noch ein halbes Jahr kostenlos arbeiten als „Praktikum“, wobei der Betrieb auch noch Geld von der Arge kassiert.
Nachtrag aus aktuellem Anlass: und dann fordert die Wirtschaft auch noch eine halbe Million neue ausländische Arbeitskräfte jedes Jahr damit das Brennmaterial zum Verheizen nicht ausgeht und die Löhne weiter gedrückt werden können!
Angeblich geht ab 40 Jahren eine höhere Fehlzeitenquote los. Angeblich beginnen dann die Zipperlein, die den Arbeitnehmer zwingen öfter daheim zu bleiben – was in Wirklichkeit völliger Schwachsinn ist. Niemand hat höhere Fehlzeiten als junge Leute, die Wochenends noch um die Häuser ziehen und am Mo. breit wie Frosch sind. Des Weiteren scheuen verschiedene Unternehmen die Mehrkosten von älteren Mitarbeitern, weil sie eben nicht mehr für nen Appel und ein Ei arbeiten.
Im Endeffekt sind Mitarbeiter ab 40 ein Gewinn für jedes Unternehmen: sie haben Berufserfahrung, sind flexibler und wissen wovon sie reden. Hoffen wir, dass irgendwann mal ein Umdenken in den Firmen stattfindet…
Verdinand hat die Frage schon richtig beantwortet. Möchte allerdings noch ergänzen, dass ältere Arbeitnehmer entsprechende Berufserfahrung haben und deswegen jüngere nur selten „besser“ sind.
Sie lassen sich aber in der Regel besser ausnutzen und glauben dabei sie wären flexibler oder mehr beanspruchbar. Ältere Arbeitnehmer kennen ihren Wert und verkaufen sich deshalb nur selten unter Wert. Das hat aber nichts mit mangelnder Flexibilität zu tun.
so ganz klar ist mir das auch nicht. ich denke mal, ältere arbeitnehmer haben einen besseren kündigungsschutz, und man unterstellt vielleicht, sie seien häufiger krank.
Die kennen ihre Rechte und wollen sich nicht verarschen lassen.