Warum der Fuchs nicht der böse Hühnerdieb, der Rabe kein scheußlicher Aasgeier, das Reh nicht das liebe Bambi, aber auch nicht der Rote Knospenbeißer ist, das und noch viel mehr zeigt dieses Buch in anschaulicher Weise auf. Wildkrankheiten und die radioaktive Belastung unserer Rehe werden ebenso thematisiert wie vernünftige Bejagungskriterien. Dabei werden wichtige wildbiologische Erkenntnisse unserer Zeit aufgearbeitet, ohne deren Berücksichtigung die Jagd nicht überleben wird. Der Autor beleuchtet die Problemfelder der Jagd, die strittigen Positionen von traditionellen und ökologischen Jägern, von Förstern und Bauern. Bei all dem steht eine faire Behandlung der Wildtiere im Mittelpunkt der Betrachtungen. So wird schnell deutlich, dass unsere humanozentrische Sichtweise nicht das Maß aller Dinge sein kann.