„Nourneys Seelenvermessungsunterfangen erschöpft sich dankenswerterweise nicht im Lamentieren. Die Autorin gibt auch keine Tipps zum Jungbleiben. Vielmehr ermuntert sie mit einem umfangreichen Adressenteil zur Selbsthilfe gegen Diskriminierung und betont das Potenzial der Alten. Fluch-der-Freizeit und die Leere-im-Alter könnten überwunden werden, so haben wir Nourney verstanden, wenn auf Qualität statt Quantität; auf kulturelles, nicht biologisches Wachstum gesetzt würde, mit einem Ethos der Reife ein wenig mehr Gelassenheit Einzug erhielte in die Demographie- Debatte und ihren hektischen Jugend-Kult.“ (Neue Bremer Zeitung)