„Pünktlich zur laufenden Integrationsdebatte in Deutschland ist das Buch ‚Zuhause fremd – Russlanddeutsche zwischen Russland und Deutschland‘ erschienen. Es beleuchtet das doppelte Eingliederungsdilemma Russlanddeutscher in Deutschland aus verschiedenen Blickwinkeln. […]Die Beiträge sind von russischen und deutschen Autoren geschrieben und ordnen die Debatte um die Aussiedlerintegration, angereichert durch viele Details, in den Gesamtkontext der Migrations- und Sozialforschung ein. Viele griffige Fallstudien und wissenschaftliche Schriften werden verarbeitet. […]Für jeden, der seine ‚außereuropäischen‘ deutschen und oft russischsprachigen Mitbürger aus der ehemaligen UDSSR besser verstehen will – ebenfalls eine Integrationsvoraussetzung – empfiehlt sich der facettenreiche Sammelband ‚Zuhause fremd‘ als Lektüre.“ (Gunter Deuber, Deutsche allgemeine Zeitung, 30. Juni 2006)“Die Aufsätze erweitern den Blick auf die öffentliche Debatte, die heute noch immer recht einseitig über die Russlanddeutschen geführt wird. […]Die Tendenzen und Probleme, die der Sammelband aufzeigt und verdeutlicht, bleiben weiterhin aktuell und ein wichtiger Forschungsgegenstand. Es geht darum, mehr über jene Deutschen zu wissen, die sich weder in Russland noch in Deutschland ganz zu Hause fühlen. Nur so können die Deutschen ihre ‚Landsleute‘ aus dem Osten besser verstehen.“ (Wilhem Siemers, ORNIS-Pressedienst, Dezember 2006)“Die Beiträge dieses Bandes widmen sich verschiedenen Aspekten in Bezug auf Spätaussiedler und Spätaussiedlerinnen, deren Lebensrealitäten und Leben in der Bundesrepublik Deutschland. Was sie jedoch über ihren aktuellen Bezug hinaus auszeichnet, ist die deutsch-russische Zusammenarbeit der Autorin und des des Autors, die sich den Gegenstand aus ihrer jeweils eigenen Perspektive aneignen und dabei ein vielschichtiges Bild zeichnen.“ (IDA, 11/2006)“Das wissenschaftliche Gewicht dieses Bandes steht außer Frage, auch seine Eignung als hilfreiches Kompendium für die Wissenschaft. Er bereichert insgesamt den neueren Forschungsstand und stützt einige neue Akzente, die von der zukünftigen Forschung beachtet werden sollten. […]Die Beiträge enthalten nicht nur interessante Informationen, sondern bieten auch vielfältige Argumentationsmuster und differenzierte Sichtweisen zur genannten Problematik. Das Buch entspricht somit einem verbreiteten Wissensbedürfnis der Leser. […]Insgesamt liegt also ein ebenso nützliches wie notwendiges Buch vor, das für künftige Arbeiten zur Problematik der russlanddeutschen Aussiedler bzw. Spätaussiedler von großer Bedeutung ist.“ (Waldemar Schmidt, Politische Studien 412/2007)