1705 von König Friedrich I. zur Stadt erhoben, entwickelte sich das ehemalige Lietzenburg in den Jahren der Industrialisierung zur reichsten Gemeinde Preußens, ehe es 1920 ein Stadtteil von Berlin wurde. Der Glamour rund um den Kurfürstendamm und den Lietzensee begründete zur Zeit der Weimarer Republik den besonderen Ruf des Neuen Westens, den der Bezirk in den Fünfzigern als Aushängeschild der Freien Welt fortsetzte. Doch auch das Aufbegehren der 68er gehört zur Charlottenburger Geschichte.