Die Menschheit hatte in ihrer Geschichte übermächtige Begleiter: die vier apokalyptischen Reiter.Unsere Art zu leben ist besser als die eure, darum werden wir euch vertreiben, versklaven, töten – die Schicksalsmelodie der Menschengeschlechter aller Epochen.Stellvertretend für die Minderheiten, die überlebten, für die immer wieder nachkeimenden neuen Generationen, handeln die Geschichten in diesem Buch, von den Nachkommen der fast ausgerotteten Indianer Nordamerikas, im Hier und Heute lebend.Der innerlich freie Einzelne, meist handwerklich oder künstlerisch tätig, lebt nicht in der Weite der Prärie, seine Freiheit trägt er im Herzen, im Fühlen und Verstehen der Dinge, den sichtbaren und unsichtbaren. Die Menschen erleben Liebe, Tod, Verlust, Freundschaft, Arbeit, nicht ohnmächtig, aber die zarten Fäden des Schicksals ahnend, die der Große Geist in seinen Händen hält.Auf der Kuppel des Capitols in Washington steht bekrönend eine sechs Meter hohe Freiheitsstatue. Als Kopfbedeckung trägt sie einen Adlerkopf und Federschmuck, vielleicht ist die Freiheit indianisch. Die Menschen, von denen hier erzählt wird, glauben dies.