Das Ende des Ersten Weltkriegs bedeutete auch das Ende der drei Kaiserreiche Rußland, Deutschland, Österreich-Ungarn. Die Folge der militärischen Katastrophe war der Zusammenbruch eines jahrhundertealten Ordnungsprinzips. Der englische Historiker Alan Sked wendet sich in seiner Studie gegen die These, der Untergang der drei Monarchien sei zwangsläufig erfolgt und wäre begrüßenswert, er verweist auf die Modernisierungsprozesse, die die Regierungen in Petersburg, Berlin und Wien eingeleitet hatten. Sein besonderes Augenmerk richtet er auf das Haus Habsburg, für ihn einstmals Garant einer stabilen Situation in Osteuropa.
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