Als literarisches Vademecum im Taschenformat ist „des esels ohr“ ein Zitatenschatz der Weltliteratur, erlesen und mit Leitwörtern von „allein“ bis „zwischen anderen“ versehen von Florian Fischer. 60 Texte, zitiert nach 44 Autoren, und 30 zufällige Bilder ergeben ein ideales Gastgeschenk, das in jeder privaten und beruflichen Runde Stoff zu anregenden Gesprächen gibt.Guter Rat ist teuer, so heißt es im Volksmund. Wer Rat sucht, fragt sich, wieso eigentlich muss Rat so teuer sein. Spätestens taucht diese Frage auf, wenn Rat und Rechnung auf dem Tisch liegen und deutlich wird, dass diesen Rat man eigentlich selbst gewusst hat. Die beste Beratung gibt daher gar keinen Rat, sondern wirkt als Begleitung, gibt Geleit. In diesem Sinne empfiehlt sich als Fachliteratur für Management wie für Beratung die erzählende Weltliteratur – mit dem Vorteil, dass sie, vordergründig, keine Botschaft hat, keinen Glauben erheischt und keine Rezepte anbietet, die man befolgen sollte und könnte. Die Erlesenheit der Zitate entstammt dem Zufall beim ungezielten Lesen, nicht nur in Büchern, über Jahre, in denen zunehmend Aufmerksamkeit entstand zum Raum von „Identität und Wandel“. Als Merkzeichen wurde jeweils ein Eselsohr geknifft. Der Titel „des esels ohr“ entstand aus diesem bibliophilen Sakrileg, aber auch in Ehrung der Spezies Esel, deren besonders große Ohren in der Lage sind zu genauem Hören und Orten.Florian Fischer war nach dem Studium an der HfG Ulm Kommunikationsberater im Quickborner Team, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von MetaDesign und Fischer & Scholz, Corporate Communication, Berlin. Er lebt als freier Berater und Publizist in Berlin und Rodalquilar in Andalusien.