Der Zeitrahmen befasst sich in diesem Buch mit meiner Kindheit während des Zweiten Weltkrieges in Köln von 1938 bis 1943. Dann wurden wir dort ausgebombt und siedelten um auf den Hunsrück zum Geburtsort meiner Mutter. Hier verlebte ich die letzten Kriegsjahre bis 1945 sowie die anschließende Kindheits- und Jugendphase. Diese war anfangs geprägt durch erhebliche Einschränkungen unter dem Einfluss der französischen Besatzungsmacht. Vater kehrte 1943 mit einer Oberschenkelamputation aus dem Krieg zurück. Auch nach dem Krieg spielte der Zwang des Überlebens in totaler Eigenverantwortung eine entscheidende Rolle. Mit dem Glücksfall, dass meine Großeltern wie fast die ganze Dorfbevölkerung als Kleinbauern fungierten, war die Schmerzgrenze des Hungerns im Gegensatz zur städtischen Bevölkerung bedeutend verträglicher.