Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz ( Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Wirtschaftsordnung, Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Entwicklung in Westdeutschland 1948 – 1990, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Rentenreform von 1957. Das Thema ist auch heute noch sehr aktuell, da mit der damaligen Einführung der umlagefinanzierten und dynamischen Rente die Grundlage für das heutige Rentenversicherungssystem geschaffen wurde. Aufgrund hoher Arbeitslosigkeit, des demographischen Wandels und der immer älter werdenden Gesellschaft in Deutschland entstehen inzwischen Probleme bei der Umsetzung des Generationenvertrages. Immer mehr Menschen befürchten, dass sie beim Eintritt in das Rentenalter keine ausreichenden Rentenzahlungen mehr erwarten können. Vielmehr wird heute wieder über eine zusätzliche Versicherung nachgedacht, um auch im Alter noch ausreichend versorgt zu sein. Bei der Schaffung des Rentensystems 1957 wurde nicht in Erwägung gezogen, dass die Geburtenrate immer weiter sinken könnte. Folgen dieser Einschätzung und der aktuellen demographischen Entwicklung sind ein steigendes Renteneintrittsalter und stagnierende bzw. sinkende Rentenzahlungen.Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Situation aufzuzeigen, in der die Grundlage für unser heutiges Rentensystem geschaffen wurde. Es soll dargestellt werden, welche Argumente für und gegen die Einführung des Umlageverfahrens und der Dynamisierung der Renten vorgebracht wurden. Das Ergebnis der Diskussionen, also die Rentenreform von 1957, soll dargestellt und die direkte Wirkung nach ihrer Einführung soll beschrieben werden.