Dem Phänomen von Wilderei und Wilddiebstahl in Vergangenheit und Gegenwart sind die Autoren, zwei bekannte Journalisten, in dem reichhaltig illustrierten Buch auf der Spur. Neben den berühmtesten Wildschützen von einst wird insbesondere die Wilderei unserer Tage im österreichisch-süddeutschen Raum beschrieben. Wie kam es zum Wildern? Wer waren die Wildschützen? Wogegen kämpften sie und wie entstanden die Mythen, die sich um diese Rebellen rankten? Der historische Rückblick beleuchtet die geschichtlichen Hintergründe der Wilderei, ohne sie romantisch zu verklären, schildert aber auch die Konflikte zwischen Wilderern und Jägern, die immer wieder in sinnlosen Morden endeten und behandelt die harten, ja grausamen Strafen, die auf illegales Jagen seit dem Mittelalter ausgesetzt waren. Immer wieder kam es auch zu Wilddiebstahl aus Not und Hunger, wie in den 30er und 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Heute hingegen jagen die meisten Wilderer aus Trophäensucht und Lust am Verbotenem. Spannende, reportagehafte Berichte und das reichhaltige Bildmaterial erschließen das nach wie vor unheimlich-faszinierende Thema.