Nichts sollte ernster genommen werden als der Humor. Er weckt das Lachen, das Lächeln … vermag dunkelste Stunden zu verklären. Er gesellt sich uns in mannigfacher Gestalt zu: Manche Humoristen spekulieren mit der Lust des Menschen an dem Unglück des anderen, mit Schadenfreude. Das Lachen freilich, das diesem Humor antwortet, hat einen schrillen Klang. Andere wiederum nutzen den Humor oder das, was sie dafür halten, nicht, um Menschen zum Lachen zu bringen. Sie wollen die Schwächen und Fehler Einzelner verdeutlichen, indem sie sie dem Gelächter preisgeben. Dieser Humor vermag nicht zu befreien.Ein anderer, wunderbarer Humor weiß davon, wie eng Lust und Leid einander verschwistert sind. Es ist der Humor der großen Clowns, der in der Einsamkeit geweinte Tränen in schimmernde Perlen verwandelt.Und an einen besonderen, stillen Humor muss er innert werden, an den Humor unseres Erzählers, der den von ihm geschaffenen Gestalten ein Quentchen seiner eigenen Liebe zum Leben schenkt, sie in all ihrer menschlichen Begrenztheit so zeichnet, dass der Leser, wenn er die letzte Sei te gewendet hat, diesen Geschöpfen der Fantasie ein frohgemutes Lächeln nachsendet. Dieser Hu mor, obgleich satirisch durchsetzt, würzt und wärmt die kleine Geschichte in dieser Veröffentlichung. Auszug aus dem Vorwort von Dr. Hansgeorg Loebel; Regie rungsdirektor und Leiter Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung; Verfasser bedeutender kulturpolitischer Werke