Fleßa analysiert die Situation derjenigen Unternehmen, die in einer Wandlungsphase des Sozialleistungssektors ihre Struktur und Unternehmenskultur überprüfen müssen.Eckpfeiler des bestehenden Sozialsystems sind etwa die Dienstbereitschaft, das soziale Engagement und die Selbstlosigkeit. Sie werden Begriffen gegenübergestellt, die aus der kommerziellen Wirtschaft bekannt sind: Gewinnstreben, Professionalisierung, Outputorientierung. Manchem Mitarbeiter und auch einigen Managern wird es Angst, wenn sie an die Zukunft ihres Unternehmens in der Altenhilfe, der Jugendhilfe, der Wohnungslosenhilfe oder der Behindertenarbeit denken. Hat Helfen noch eine Zukunft? Oft sieht es so aus, als ob das nur dort der Fall ist, wo kommerzielle Anbieter Gewinne einfahren können, während den Helfern für die meisten Notlagen der Menschen langsam die Luft ausgeht.Fleßa bietet Sozialleistungsunternehmen ein Modell des strategischen Managements an, analysiert den demographischen Wandel, die gesamtwirtschaftliche Lage und den allgemeinen Wertewandel. Ziel: Schon heute den Veränderungen der Sozialmärkte in den nächsten 20 Jahren begegnen, den sozialen Auftrag erfüllen und trotzdem überleben können.