In dem zweiten Band der insgesamt fünf Bände umfassenden Reihe „Sozialhygiene und Public Health“ geht es um die Verwissenschaftlichung von industriellen Produktionsprozessen seit dem 19. Jahrhundert. Speziell befaßt sich der Band mit der Chemiearbeit und den dadurch bedingten Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sowie mit der Konstruktion des sogenannten Risikoträgers. Diese Figurationen werden als Elemente einer Politik individueller und kollektiver Ausgrenzung analysiert.