In den 80er Jahren propagierten populäreWirtschaftswissenschaftler eine Konvergenz derBedürfnisse. Globale Homogenität der Bedürfnisse, derMethoden des Marketings und standardisiere Produktewären die Folge. Dies ist vor allem vor demHintergrund kritisch zu hinterfragen, dass diverseKulturwissenschaftler eine Divergenz der Kulturenprognostiziert haben. Zwischen beiden Thesen herrschteine Diskrepanz der Inhalte. Welcher Zusammenhangbesteht heute zwischen Kultur und Konsum in einemglobalen Kontext? Ist interkulturelles Marketing alswissenschaftliche Disziplin ein Erfolgsrezept iminternationalen Wettbewerb? Die Kulturwissenschaftenzeichnen in dieser Diskussion ein neues Bild vonerfolgreichen Produkten, der Entwicklung des Konsumsund der kulturellen Logik von Gütern. Diese Modellelassen keinen Platz für Homogenität undStandardisierung. Des Weiteren muss hinterfragtwerden, ob es universelle Muster und Methoden imMarketing gibt oder geben wird? Diese Arbeit versuchtinterkulturelles Marketing zu verorten und seineSinnhaftigkeit zu hinterfragen.