Scheich Mohammed hat einen großen Traum: in seinem Heimatland, dem Jemen, sollen Lachse schwimmen – koste es, was es wolle. Er beauftragt den britischen Fischerei-Experten Dr. Alfred Jones, eine Ansiedlung schottischer Lachse im Wüstenstaat wissenschaftlich zu begleiten. Was zunächst wie das Hirngespinst eines überkandidelten Freizeitfischers aussieht, kommt bald höchsten politischen Kreisen zu Ohren und paßt wunderbar in deren Kommunikationskonzept – endlich gute Nachrichten aus dem Nahen Osten! So setzt die charmante Idee, durch Lachsfischen islamische Menschen friedlich am Fluß zu vereinen, bald nicht nur in Dr. Jones ungeheure Energien und ungeahnte Gefühle frei – die ganze Welt, Al Quaida inklusive, gerät in Aufruhr… Paul Tordays so erfrischend komischer wie berührender Debüt-Roman in einer jungen, frechen Inszenierung des MDR – ein akustisches Ereignis der Sonderklasse.