Auch 150 Jahre nach der Gründung des Verlags fällt den Wörterbuchentwicklern im Hause Langenscheidt immer noch etwas ein, wie man das Sprachenlernen vereinfachen könnte. Und das gilt nicht etwa nur für elektronische Produkte, bei denen man sich die neuesten technischen Entwicklungen und Möglichkeiten zunutze macht, sondern auch für die gedruckten Wörterbücher, die die Marke Langenscheidt groß gemacht haben. Bei dem Explorer-Wörterbuch handelt es sich um eine völlige Neuentwicklung, bei der man sich an den veränderten Rezeptionsgewohnheiten besonders jüngerer Lernender orientiert hat. Das Layout der Indexstruktur wurde dem Verzeichnisbaum des Windows-Explorers nachempfunden. Dies und der gezielte Einsatz von Farben erleichtern die Orientierung tatsächlich wesentlich: Bei von Lehrern durchgeführten Tests fanden Schüler die gesuchten Vokabeln im Explorer-Wörterbuch bis zu 40 Prozent schneller als in einem herkömmlichen Nachschlagewerk. Die Auswahl der 60 000 Stichwörter spiegelt den aktiven Grundwortschatz der englischen und deutschen Sprache wieder, wie er auch für die Lehrpläne an allgemeinbildenden Schulen maßgeblich ist. Berücksichtigt wurden dabei selbstverständlich auch die Besonderheiten des britischen und amerikanischen Englisch sowie jene des österreichischen und schweizerischen Sprachgebrauchs. Sorgfältig erstellte Info-Kästen zur Grammatik, aber auch zur Landeskunde sowie besonders gekennzeichnete Beispiele zum korrekten Sprachgebrauch und zum Vermeiden typischer Fehler runden das überzeugende Konzept gelungen ab. Das vom Verlag als „Lernwörterbuch der Zukunft“ gepriesene Explorer-Wörterbuch richtet sich vor allem an Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10, kann aber auch dem erwachsenen Englischlernenden mit gutem Gewissen empfohlen werden! — Alexander Dohnberg