Es ist eine spannende, eine linke Biographie, in der sich deutsche Geschichte nach 1945 in vielen wichtigen Fragen und Wendepunkten widerspiegelt. (Freie Presse)Das Buch von Gerda und Hermann Weber ist Autobiographie, Erinnerung, Zeitzeugenbericht und historische Analyse. (…) Sie schreiben in einer klaren, schnörkellosen, gut verständlichen Sprache, meinungsfreudig, eindeutig da, wo sie werten und urteilen. Ein opulentes Erinnerungsbuch, das vor Augen führt, wie Wort und Tat keinen Gegensatz bilden müssen. (Deutschlandfunk)Es ist beeindruckend, wie die Autoren – ohne großen methodischen Begründungsaufwand, aber überzeugend in der Durchführung – gewissenhaft und geradezu akribisch an die Erforschung des eigenen Lebens gehen, eingebettet in die entsprechenden gesellschaftlichen Bedingungen. Noch etwas macht das Werk zur angenehmen Lektüre: Es ist frei von Selbstgerechtigkeit und nachträglicher Rechthaberei, bemüht sich vielmehr ohne jede Beschönigung, doch auch ohne Hass und Häme, darum, den früheren Weggefährten als Menschen gerecht zu werden. (…) So entstehen kleine, differenzierte, sensible Porträts und beiläufige Personenbeschreibungen von großer Eindringlichkeit. (Utopie kreativ)