Die Verfügbarkeit des angebotenen Sortiments ist im Lebensmitteleinzelhandel aufgrund abnehmender Markttreue und geringer Margen als wettbewerbsrelevant zu sehen. Ursachen für Out-of-Stocks finden sich überwiegend im Einflussbereich der Handelsfilialen wieder. Dazu zählen Fehlprognosen der Abverkäufe, verspätete oder unterlassene Bestellungen sowie Verzögerungen bei der Regalbefüllung und ineffiziente Verräumprozesse auf den Verkaufsflächen. Florian Hofer entwickelt situative Handlungsempfehlungen für das Management der Filiallogistik. Basierend auf einem entwickelten Zielsystem wird ein idealtypisches Prozessmodell der filialspezifischen Logistikprozesse erarbeitet sowie die relevanten Gestaltungsgrößen präsentiert. Die Untersuchung der Wettbewerbsrelevanz der Regalverfügbarkeit erfolgt im Rahmen einer ressourcenorientierten Betrachtung. Die Erkenntnisse fließen in praxisrelevante Idealtypen von Handelsunternehmen ein und dienen als Grundlage für Handlungsempfehlungen.Merkmale und Gestaltungsgrößen des Managements der Filiallogistik; Resource based View als Erklärungsansatz; Managements der Filiallogistik im stationären Lebensmitteleinzelhandel; Handelsunternehmens- und Supply Chain Kontext für die Filiallogistik anhand von Fallbeispielen; ?Channel Retailer? (Verbrauchermärkte) und ?Content Retailer? (Supermärkte) mit hoher Integration von Logistikprozessen; ?Lean Discounter? (Discounter) mit geringer Integration von Logistikprozessen; Handlungsempfehlungen für das Management der Filiallogistik in den beschriebenen Fallbeispielen