Motor Insurance Asia: In China wurden im Jahr 2009 mehr Autos verkauft als in den USA, und schon 2016 könnten dort mehr Autos rollen als in Nordamerika. Für Kfz-Versicherer bringt das großen Geschäftszuwachs, aber auch einige Herausforderungen. Die Motor Consulting Unit von Munich Re unterstützt asiatische Kunden dabei, die richtige Geschäftsstrategie und Lösungen für eine rasant wachsende Branche zu finden.
Porträt Paul van Son: Mit voller Energie – Paul van Son wurde am 30. Oktober 2009 in die Wüste geschickt – nicht als Sündenbock, sondern als Vorbote und Erkunder faszinierender Möglichkeiten. An diesem Tag gründeten zwölf Unternehmen, darunter Munich Re als Initiator und die Desertec Foundation, offiziell die Desertec Industrieinitiative (Dii GmbH). Neuer Geschäftsführer: der 56-jährige Niederländer Paul van Son.
NATURE: Mit der neuen Version des Risikobewertungs- und Tarifierungstools NATURE 3 können Versicherer schnell Gefahrenpotenziale für die Umwelt erkennen und bewerten, die von Industrie- und Wirtschaftsunternehmen ausgehen. Dabei führen maximale Risikotransparenz und fundierte Risikoselektion zu risikoadäquaten Prämien.
Buschbrände in Australien: Im Februar 2009 erlebte Australien einen der schlimmsten Flächenbrände seiner Geschichte. Ein Jahr später wurde der Kontinent weitgehend verschont, doch die katastrophalen Ereignisse des Vorjahres hatten sich bei den Australiern tief eingebrannt. Verschiedene Maßnahmen sollen nun das hohe Schadenpotenzial weiterer Buschbrände eindämmen.
Arbeiterunfall: Die Auswirkungen von Langzeittrends werden auch in der Arbeiterunfallversicherung (AUV) zukünftig deutlich spürbar sein. Leider unterschätzen das die Versicherer teilweise noch. Will man sich vor unliebsamen Überraschungen schützen, muss genau analysiert werden, welche wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Trends die jeweiligen Vereinbarungen beeinflussen können. Dabei ist vor allem auf Änderungsrisiken zu achten. Steigt zum Beispiel das Renteneintrittsalter von 65 auf 67 Jahre, müssen die Versicherer zwei Jahre länger für Schäden aus Arbeiterunfällen aufkommen. Die ursprünglichen Policenkalkulationen sind damit Makulatur. Und dies wäre erst die Spitze jenes Eisbergs, bei dem mit jahrelangen Zusatzbelastungen gerechnet werden muss. So verbleibt in jeder AUV ein schwer kalkulierbares Restrisiko, das durch die diversen länderspezifischen Eigenheiten, denen das AUV-Gesamtsystem unterliegt, noch begünstigt wird.
(http://www.munichre.com/de/reinsurance/magazine/topics_online/2010/01/default.aspx)