So sehr Sparen zum Alltag in der heutigen Gesellschaft gehört, so wenig hat die Soziologie sich bisher dem Thema gewidmet. Das vorliegende Buch liefert einen Beitrag, um diese Forschungslücke zu schließen. Konstitutiv für die Arbeit ist die Annahme, dass Sparhandlungen mit langen Zeithorizonten unter dem Aspekt von Ungewissheit betrachtet werden müssen. Statt der langfristigen Planung des Konsumniveaus, wie von ökonomischen Theorien unterstellt, rückt die im Geld angelegte Wahlfreiheit in das Zentrum der Betrachtung von Sparhandlungen. Die empirischen Auswertungen unterstützen diese Sichtweise.