»Hier spricht die Fachfrau. Die Zeit-Autorin beschäftigt sich seit Jahren mit sozialpolitischen Fragen. Auch Meyer-Timpe hat arme Kinder besucht und schildert ihr Schicksal. Dazu liefert sie einen Überblick über die wirtschaftlichen Hintergründe. Wer weiß schon genau, wie die Bundesregierung das Existenzminimum errechnet? Welche Statistiken dienen als Grundlage, welches Sozialgericht hat was wann zu sagen? Hochaktuelle politische Diskussion, sei es nun über die Höhe des Kindergeldes, die Neureglung bei den Hartz-IV-Beträgen oder die verschiedenen Schulreformen, werden aufgegriffen und erläutert… Es hagelt Zahlen und Daten, dazu Zitate von Wissenschaftlern, Lehrern, Sonderpädagogen und anderen Spezialisten. Die Autorin liefert so beides ab: eine aufrüttelnde Lektüre und ein fundiertes Sachbuch.« (Süddeutsche Zeitung )»In einem lesenswerten Buch auf den Punkt gebracht hat sie die „Zeit“-Autorin Ulrike Meyer-Timpe. Unter dem Titel „Unsere armen Kinder – wie Deutschland seine Zukunft verspielt“ zeichnet die langjährige Beobachterin von Armutskarrieren ein düsteres Bild des Ist-Zustandes. Ihr Buch ist allerdings, anders als so manch anderes Werk, zum Thema deswegen erhellend, weil es nicht nur diesen Ist-Zustand beschreibt, sondern auch Ansatzpunkte zur Veränderung benennt.« (Das Parlament )»Meyer-Timpe beschreibt mithin das, was die Politik ein wenig beschämt in das Wort vom neuen „Prekariat“ gekleidet hat. Sie appelliert an die Politik, schnellstens Abhilfe zu schaffen. Dabei belässt sie es nicht bei der Sozialreportage, sondern schließt jedes Kapitel mit konkreten Handlungsanweisungen für die Politik ab.« (Rheinischer Merkur )