„Warum bin ich eigentlich nicht glücklich“ ist eine Frage, die sich viele stellen, obwohl sie mit ihrem Leben zufrieden sein könnten — zumindest, wenn man die äußeren Umstände betrachtet. Alles verläuft in geordneten Bahnen, es gibt keine wirkliche Not und man kommt ganz gut über die Runden. Und doch ist da oft eine innere Leere, die einen fragen lässt, ob dies wirklich schon alles gewesen sei. Der Psychologe und Heilpraktiker Dr. Werner Krag möchte uns helfen, „den Übergang zu einem erfüllteren Leben, zu einem neuen kraftvollen Anfang zu finden“. Um die Quellen unserer Lebensfreude wieder sprudeln zu lassen, ist es notwendig, vergrabene Herzenswünsche und Lebensträume wiederzuentdecken. Wer seine ganz persönliche Herausforderung angenommen hat, wird eher in der Lage sein, Kraft und Ausdauer für die eigenen Ziele zu mobilisieren. Klarheit und Entschiedenheit bringen uns dabei voran und lassen sich bereits auf der sprachlichen Ebene einüben. Statt mit den beliebten Konjunktiven wie „man müsste, man hätte“ in das allgemeine, unverbindliche Klagelied einzustimmen oder sich in Wischiwaschi-Floskeln zu flüchten, empfiehlt es sich, Probleme und Gefühle konkret und deutlich zu benennen. Denn eine diffuse Sprache führt auch zu diffusem Handeln. Bewusster und präziser Sprachgebrauch ist jedoch nur eine von mehreren Strategien, die der Autor anbietet. Er zeigt u. a. auch, wie man vom Träumen zum Handeln kommt und wie sich Hindernisse und Selbstsabotage überwinden lassen. Beim Lesen spürt man das innere Feuer, mit dem Werner Krag seine Botschaft von einem sinnvollen Leben vorträgt. Sein aufrüttelndes Plädoyer gibt Impulse, die wir brauchen, um das Ruder herumzureißen und die Glück bringenden Chancen zu erkennen. –Stephan Schmidt
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.