Als einer der ersten Ostdeutschen versucht der Autor noch vor der politischen Wiedervereinigung Deutschlands sein Glück auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt. Seine Erlebnisse nach dem Fall der Mauer, seine Erfahrungen mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem sowie unterschiedliche Wertvorstellungen und Grundhaltungen in Ost und West sind Gegenstand dieses Buches. Über jeden Verdacht erhaben, der DDR nachzutrauern, blickt er dennoch kritisch auf die Schwächen des kapitalistischen Systems in seiner aktuellen Gestalt, sorgt sich über das ungezügelte und unkontrollierte Phänomen Globalisierung und spart nicht mit Kritik an den für ihn vielfach fragwürdigen Werten der zeitgenössischen Gesellschaft sowie an öffentlichen Symbolgestalten dieses Systems.