Die Adoleszenz ist eine Lebensphase des Umbruchs, in der die Jugendlichen mit ihren körperlichen Veränderungen fertig werden müssen, sich von den Eltern loslösen, neue Beziehungen zu Gleichaltrigen aufbauen, ihre sexuellen Bedürfnisse integrieren und eine neue soziale und erste berufliche Identität entwickeln. Führende Wissenschaftler aus England, Frankreich, den USA, den Niederlanden und Deutschland beleuchten das häufige Phänomen der Destruktivität aus psychodynamischer Sicht. Das Buch widmet sich besonders dem Ausstieg aus den bisherigen Bezügen mit der Lösung bisheriger Bindungen und den Fragen der Gewalt, der Aggression und Destruktivität und ihrer Psychotherapie. Ein besonderes Gewicht erhalten dabei neue Erkenntnisse aus der Affekt- und der Bindungsforschung sowie der Neurobiologie.