Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Wirtschaft – BWL – Allgemeines, Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit der wirtschaftlichen und demografischen Herausforderungen, in der zunehmend neue arbeitsmarkt- und rentenpolitische Reformvorschläge entwickelt werden, sticht einRückgriff auf ein bereits auslaufendes Modell besonders heraus. Dabei können mit der Entwicklung neuer Ideen und Konzepte bis zu ihrer Implementierung zahlreiche Reibungsverluste verbunden sein, während in der Nutzung oder Modifikation noch bestehender Instrumente oder Maßnahmen viele Vorteile liegen können. Aber die Altersteilzeit (ATZ) als ein bedeutendes Instrument der betrieblichen Beschäftigungspolitik (bBP) wieder- oder gar neu entdecken?Möglicherweise sogar als (Wieder-) Eingliederungsinstrument in den Arbeitsmarkt? Ein solcher Vorschlag muss irritieren und im weiteren Verlauf dieser Arbeit kontrovers diskutiert werden. Schließlich wird Altersteilzeit gegenwärtig immer noch als eines der zentralen Ausgliederungsinstrumente innerhalb des betrieblichen Frühverrentungsgeschehens angesehen.Diese Arbeit soll einen Beitrag zu einer differenzierten Einschätzung des Instruments der Altersteilzeit und seiner Möglichkeiten innerhalb der betrieblichen Beschäftigungspolitikleisten: Welche Aufgaben erfüllt die Altersteilzeit als Instrument der betrieblichen Beschäftigungspolitik in Deutschland? Welche Alternativmodelle bzw. Ersatzlösungenzur Altersteilzeit sind denkbar und wie können diese aussehen? Ist eine betriebliche Beschäftigungspolitik denkbar, die ohne Altersteilzeit auskommt und damit ein wichtiges kurz- bis mittelfristiges Planungsinstrument verliert? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit.