Sandra spürt eine unbestimmte Sehnsucht. Sie weiß gar nicht genau, nach was. Tagsüber ist sie deswegen manchmal wie abwesend, und abends kann sie nicht alleine einschlafen … Einfühlsam und liebevoll illustriert, beschreibt »Am Anfang waren wir zu zweit« einen frühen, vorgeburtlichen Verlust aus der Kinderperspektive: Sandras hatte im Mutterleib einen Zwilling, den sie sehr bald wieder gehen lassen musste. In einem Begleittext für Eltern und Fachleute beschreibt die Autorin mögliche Folgen, aber auch heilsame Umgangsweisen, die sich in ihrer therapeutischen Praxis bewährt haben. Das Buch ist eine wertvolle Unterstützung für alle Berufsgruppen, die mit Kindern arbeiten. Es sensibilisiert für ein Störungsbild, das aufgrund der gestiegenen Zahl künstlicher Befruchtungen an Bedeutung gewonnen hat.