Wir steigen 1932 ein, begleiten eine fast naive Geschichte, mit biografischem Hintergrund. Sie lässt sich treiben, will persönlich sein, was sie ja auch ist. Sie lebt in den Jahren ihrer Entwicklung zugleich in der Entwicklung einer Politik, die sie keineswegs durchblickt. Sie wird zwanzig Jahre alt – immer noch persönlich interessiert, aber daneben erwacht das Bewusstsein für Politik als Gegenwart und Vergangenheit. Sie hat Zeit, das Ereignen zu bedenken und herauszufinden, was die Mitte ihres Lebens ist, damit eine persönliche Stärke das Gleichgewicht möglich macht.Wer atmet lebt und muss bewusst leben und hier wird gezeigt, was Offenheit und Lebendigkeit ist.Ingeborg Hoffmann-Sagebiel wurde 1925 in eine Familie hineingeboren, die ihr die Basis vermittelt, einen Platz im Leben zu finden, der ihre Sicherheit schenkt. Sie schreibt eine typische Zeitgeschichte, auf ihr eigenes Leben übertragbar. Sie beschreibt eine Zeit, die dem Menschen etwas abverlangt.