»In gleichermaßen packender wie subtiler Weise gelingt es Milton Hatoum, eine farben- und facettenreiche Geschichte von Aufstieg und Fall zu zeichnen. Ohne Zweifel bedeutendster Sohn der Stadt Manaus, erweist er sich dabei zugleich als ihr ebenso liebevoller wie schonungsloser Chronist. Denn was die Finesse des Romans ausmacht: Bei all ihrer individuellen Lebendigkeit wirken seine Figuren auf einer zweiten Ebene wie Figuren eines Allegorienspiels, das Geschichte und Gesellschaft dieser Stadt am Rio Negro mit all ihren schwindelerregenden Höhenflügen und Zusammenbrüchen sinnbildhaft wiedergibt. … Mit Asche vom Amazonas hat sich Milton Hatoum endgültig als eine zentrale Figur der brasilianischen Gegenwartsliteratur etabliert.« (Florian Borchmeyer Frankfurter Allgemeine Zeitung )»Die Geschichte von Raimundo, dessen Lebenspläne am Widerstand seines Vaters scheitern, ist zugleich die Geschichte eines Landes, das zwanzig Jahre lang brutal beherrscht wurde. Die Aufarbeitung der Miltärdiktatur läuft in Brasilien äußerst schleppend. Dass Hatoum mit seinem Roman einen Beitrag zur Bewusstwerdung der Geschichte leistet, macht die Qualität des Buches aus.« (Saskia Vogel Die Tageszeitung )»Ein Roman, der den Leser nach und nach in seinen Bann zieht – bis dieser auf der letzten Seite angelangt ist.« (Brasilien Nachrichten )