„Insel des ewigen Frühlings „“Oeffentliche Vergnügungen fehlen eigentlich vollständig. Es gibt weder Museen, noch Gallerien. Das Theater ist ganz unansehnlich …““ schrieb der deutsche Pathologe Paul Langerhans im Jahre 1885 in seinem „“Handbuch für Madeira““. Langerhans, der auf die Insel in der Hoffnung gekommen war, seine Lungentuberkulose auszukurieren, wusste aber schon vor mehr als 100 Jahren die Vorzüge Madeiras zu schätzen, welche den Umstand fehlender kultureller Einrichtungen mehr als wettmachten. In beredten Worten rühmte er das milde, wohltuende Klima, schwelgte in Superlativen von der großartigen Landschaft und lobte die Gastfreundschaft der Inselbewohner. An all dem hat sich bis heute nichts geändert. …“ Dieser Band hat den portugiesischen Madeira-Archipel zum Thema; er umfaßt die Hauptinsel Madeira, die nordöstlich davon gelegene Nebeninsel Porto Santo, sowie die Eilande der Desertas im Südosten der Inselgruppe. Der Reiseführer gliedert sich in drei Hauptteile: Im ersten Teil wird über Allgemeines, Bevölkerung und Verwaltung, Wirtschaft, Verkehr, Kunst und Kultur, berühmte Persönlichkeiten und die Geschichte der Insel berichtet. Eine kleine Sammlung von Literaturzitaten leitet über zum zweiten Teil des Reiseführeres, in dem vor der ausführlichen Beschreibung der touristisch interessanten Reiseziele Madeiras einige detaillierte Routenvorschläge gemacht werden. Der dritte Teil enthält eine Fülle von praktischen Informationen, die dem Besucher das Zurechtfindenvor Ort wesentlich erleichtern. Sowohl die Sehenswürdigkeiten, als auch die Informationen sind in sich alphabetisch geordnet.
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.