Biggi erwacht in einem Krankenhaus. Sie weiß nicht, wo sie sich befindet, kennt nicht den Grund ihres Krankenhausaufenthaltes. Nach einiger Zeit der Beruhigung denkt sie an die Vergangenheit, ihre Kindheit. Sie sieht sich als Kind im Familienkreis, in der Schule, durchlebt ihre Jugendzeit noch einmal im geistigen Ablauf. So erinnert sie sich an ihre ersten sexuellen Erfahrungen, lesbisch eingefärbte Mädchenerlebnisse, Nacktbaden und andere beginnende erotische Spielereien mit Jungen. In der 11. Schulklasse des Gymnasiums fährt Biggi mit auf Klassenfahrt nach St. Andreasberg in die dortige Jugendherberge. Es ist Winter und es soll Ski gelaufen werden. Beim Ski laufen stürzt ein anderer Skifahrer über Biggi. Der Sturz verläuft glimpflich. Sie kommt mit dem Mann ins Gespräch und lässt sich von ihm einladen. In der Folge erlebt sie mit diesem Mann ihr erstes richtiges sexuelles Erlebnis. Sie bleibt kurzerhand bei ihm und kehrt nicht mehr in die Jugendherberge zurück. Der Mann verwöhnt Biggi nach allen Regeln der Kunst. Sie geht auch nicht mehr nach Hause zurück. Biggi meint, die große Liebe zu erleben. Kalle, so heißt der Mann, nimmt sie auch mit nach Spanien in den Urlaub. Das Leben ist nur noch Sonnenschein. Biggi gerät dadurch an Drogen und Alkohol und gerät mit dem Gesetz in Konflikt. Sie wird mehrfach an andere Zuhälter verkauft. Ihr Leben gerät mehr und mehr aus den Fugen. Der Roman schildert, wie sich das Leben im Prostitutionsmilieu in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wirklich abgespielt hat und dass man auch heute noch kaum eine Möglichkeit hat, diesem Milieu zu entkommen.