Paris wurde in den Jahren 1860-1900 radikal umgestaltet zur ersten Metropole der Moderne. Die Impressionisten und ihre Zeitgenossen haben mit neuen Techniken und Sichtweisen auf die sich rasant verändernde Zeit reagiert. Zum ersten Mal wurde die Großstadt zu einem zentralen Thema der Kunst. In Gemälden und Fotografien entstanden Ansichten von Boulevards und Plätzen, Metro-Stationen und Bahnhöfen, vom Eiffelturm und Industrieanlagen. Die Kunst zeichnete ein Porträt des urbanen Lebens Arbeit, Freizeit, Armut und Wohlstand. Der Katalog zur großen Essener Ausstellung präsentiert umfassend diesen Blick auf Paris. Neben großen Künstlern wie Manet, Pissarro, Monet, Degas und Caillebotte sind bedeutende Vertreter der noch jungen Fotografie vertreten: Marville, Baldus, Atget, Lartigue u.v.a. Ausstellung: Museum Folkwang, Essen, 2. Oktober 2010 bis 30. Januar 2011.